Hinter INVADE steht ein Netzwerk aus der AOK Bayern, Hausarztpraxen, Neurologen, Internisten, Kliniken und Wissenschaftlern, denn der Ansatz von unserem Interventionsprojekt ist
Wir arbeiten mit unseren Partnern langjährig zusammen.
Die AOK Bayern mit über 4 Mio. Versicherten ist von Anfang an als wichtigster Partner an Bord. Seit 2004 finanziert die AOK Bayern das Projekt über einen Vertrag zur Integrierten Versorgung nach § 140 a-d SGB V mit der INVADE gemeinnützige GmbH. An INVADE nehmen seit 2001 rund 4.000 AOK-Versicherte, die im Landkreis Ebersberg wohnen und älter als 50 Jahre sind, teil. Versicherte, die die Einschlusskriterien erfüllen, können von ihren Hausärzten in das Programm eingeschrieben werden.
Wichtig war den Initiatoren die wissenschaftliche Begleitung durch Forschungseinrichtungen, denn allzu oft bleiben Präventionsprogramme ohne wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis, weil Standards, Durchführung und Ergebnisse nicht systematisch festgelegt bzw. überprüft werden. Zudem galt es, das Projekt über einen längeren Zeitraum anzulegen, da Präventionsprogramme erst nach geraumer Zeit einen Wirksamkeitsnachweis nachhaltend belegen können.
Den Initiatoren gelang es, die Kliniken für Neurologie und für Psychiatrie der Technischen Universität München, Klinikum rechts der Isar, für das Projekt als Partner zu gewinnen. Sie sahen die einmalige Chance, Versorgungsforschung zu betreiben, denn Unikliniken können leicht über seltene oder schwer wiegende Erkrankungen forschen, sind aber nicht in der gesundheitlichen Primärversorgung aktiv und haben daher selten Zugang zur „Alltagsmedizin“.
Die Kreisklinik Ebersberg unterstützt INVADE mit Ihrem Hochdruck-Kompetenzzentrum. Die INVADE Philosophie sieht für Patienten der Hochrisiko-Gruppe eine jährliche 24-Stunden-Blutdruckmessung vor. Wenn bei der Messung die vereinbarten Zielwerte nicht erreicht werden, werden die Auswertungen dem Hypertensiologen Dr. Klaus Pürner in Form eines Telekonsils vorgelegt. Über die Zusammenarbeit zwischen dem Hausarzt und dem Spezialisten der Kreisklinik soll eine optimale Therapie für den betroffenen Patienten erreicht werden.
Die Deutsche Stiftung für Neurologie verwirklicht Ihren Stiftungszweck durch den Fokus auf Kernkompetenzen wie
Für unser Projekt Neuro-Prävention konnte die DSN neben der AOK Bayern als finanzieller Partner gewonnen werden.